Unser Angebot zur Nachwuchssicherung für Berufe mit den Schwerpunkten Technik-, Informatik- und Naturwissenschaften, soll durch eine neue Förderung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur ausgebaut und die MINT-Bildung der SchülerInnen durch die Errichtung eines MINT-Schülerforschungs-Netzwerkes auf zusätzliche Schulen erweitert werden.
Ausgangspunkt des „MINT-Schülerforschungs-Netzwerkes“ ist das „Mikro-MINT: Schülerforschungszentrum Rostock“, in dem bereits seit über zwei Jahren SchülerInnen Einblicke in die naturwissenschaftlich-technischen Forschungsprozesse erhalten. „MINT“ umfasst die Themengebiete der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Schülerforschungszentren sind Ermöglichungsorte, in denen Forschung erlebbar gemacht wird und die SchülerInnen die Möglichkeit erhalten selbstständig eigene Forschungsprojekte durchzuführen. Dabei vermitteln die Forschungsprojekte nicht nur Kenntnisse und Techniken aus den MINT-Fächern, sondern die SchülerInnen nutzen diese, um praktische und interdisziplinäre Themen zu aktuellen Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen zu bearbeiten.
Die SchülerInnen arbeiten an Projekten ihres Interesses, die vom Regelschulbetrieb nicht abgedeckt werden. Dabei werden sie fachkundig unterstützt, begleitet und können mit ihren Projekten an Wettbewerben teilnehmen. Dennoch lernen sie, dass der Unterrichtsstoff praktisch angewandt und in anderem Zusammenhang oft neue Bedeutung gewinnt.
Das „Mikro-MINT: Schülerforschungszentrums Rostock“ entstand durch die Kooperation des Instituts für Zelltechnologie e.V. IZT und der CJD Christophorusschule Rostock mit Unterstützung durch das staatliche Schulamt Rostock. Die Bereitstellung der Geräte durch das Institut für Zelltechnologie e.V. IZT ermöglicht es den jungen ForscherInnen in einem voll digitalisierten Umfeld und in einem realen Forschungslabor mit Forschungsmikroskopen, Mikrocontrollern, Kamerastationen und vielen weiteren modernen Geräten im „Mikro-MINT: Schülerforschungszentrum Rostock“ in der CJD Christophorusschule zu arbeiten. Zur Nutzung von Synergien haben wir Kooperationen mit einzelnen Schulen und verschiedenen außerschulischen Lernorten aufgebaut, die wir jetzt erweitern können.
Die von uns betreuten und mitbetreuten Schülerinnen konnten allein in diesem Jahr vor allem mit Ihren Umwelt-Projekten zahlreiche Preise in Schülerforschungs-Wettbewerben gewinnen. Diese Synergien wollen wir nun mit der Errichtung des MINT-Schülerforschungs-Netzwerkes durch Einbeziehung weiterer Schulen, Schülerforschungslaboren und Forschungsinstituten ausbauen, um sowohl mehr SchülerInnen optimal fördern als auch mehr Themen- und Interessengebiete anbieten zu können. Wir bedanken uns beim Bildungs-Ministerium für die Verstärkung unserer MINT-Arbeit durch eine vorerst dreijährige Förderung unseres Teams.
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